Ich möchte mich ganz einfach für die Rolex Kollektion 2017 qualifizieren. Sie ist für mich solide und realistisch. Solide, weil es mehrere Zeilen des Katalogs betrifft und den Erfolg der Marke über die wichtigsten Referenzen der Marke hinaus ausdehnen und verstärken soll. Realistisch, weil Rolex Stahlversionen von Sky-Dweller und Datejust 41 anbietet, um in einem hart umkämpften Markt wettbewerbsfähig zu sein und zu bestehen. Das Beispiel des Sky-Dweller ist sehr aufschlussreich. Die Uhr ist eine der innovativsten der Manufaktur mit ihrer cleveren Auswahl an der Lünette und ihrer ursprünglichen Anzeige von Monaten. Es kombiniert zwei nützliche Komplikationen, den Jahreskalender und die Anzeige der zweiten Zeitzone, und das alles zu einem Preis von 13.150 Euro inklusive Mehrwertsteuer, was im qualitativen Kontext von Rolex äußerst attraktiv ist.
Und dann bietet uns Rolex gleichzeitig seinen üblichen Überraschungscocktail (die Rückkehr der Mondphasenanzeige nach Jahrzehnten der Abwesenheit) und die Begeisterung für den neuen Sea-Dweller, der angesichts seiner vergrößerter Durchmesser und das Vorhandensein der Zyklopenlupe. Das Wesentliche ist noch woanders. Diese Kollektion 2017 ist nicht unbedingt die spektakulärste (ich spürte keine ästhetische Emotion so stark wie beim Air-King letztes Jahr), aber alles, was präsentiert wird, ist intelligent gemacht ... und trifft die Erwartung von Einzelhändlern, die den Erfolg einiger Referenzen nicht bezweifeln. Hier ist ein kurzer Überblick über diese Neuigkeiten, wissend, dass ich auf einige von ihnen zurückkommen werde.
Der Cellini ist eine neue Komplikation bei der Darstellung von Mondphasen, die bei Rolex ihr großes Comeback feiert. Die Uhr, erhältlich in Rotgold, profitiert von ihrer ausgewogenen Größe (39mm) und der permanenten Anwesenheit des Mondes in Meteoriten, um einen sehr schönen Cocktail harmonisch und poetisch zu bieten. Das Gegenstück zu dieser Dauerausstellung ist, dass sie eine Gewöhnungsphase benötigt, um sich an ihre Arbeit zu gewöhnen. Das periphere Datum ist auch eine sehr gute Idee, die Eleganz des Ganzen zu verstärken. Ein großer Erfolg ... Rolex hält vielleicht den wahren Fahnenträger der Cellini-Kollektion.
Der Yach-Master II ist für mich eine paradoxe Uhr. Es mag eines der technisch versiertesten sein, aber es scheint nicht die gleiche Bewertung der Liebe zu haben wie andere Referenzen der Marke. Das liegt wahrscheinlich an seiner Größe und seinem radikaleren Stil. Ich mag diese Uhr jedoch sehr und die kleinen ästhetischen Unterschiede, die bei der 2017er Version gemacht wurden, zielen darauf ab, sie lesbarer zu machen und ihre Identität zu verstärken. Ich finde, dass die neuen Nadeln gut sind.
Der Sky-Dweller in Stahlausführung war einstimmig. Das Zifferblatt ist übersichtlich und die Entfernung der römischen Ziffern verleiht ihm einen zeitgenössischen Stil. Ich mag besonders die blaue Zifferblatt-Version, die die Wahrnehmung der Größe reduziert. Beide Komplikationen sind stilvoll auf dem Zifferblatt integriert und das auf dem Lünettenselektor basierende Verstellsystem ist sehr einfach zu bedienen. Der Sky-Dweller Stahl ist eine Uhr, die viel zu einem attraktiven Preis bietet.
Der goldene Daytona (gelb, everose und grau) ist mit dem Oysterflex-Armband und der schwarzen Cerachrom-Lünette ausgestattet. Die drei Versionen sind visuell sehr unterschiedlich. Die graue Goldversion ist zweifellos die klügste. Die Roségoldversion ist die spektakulärste und originellste. Aber mein Favorit ist bei weitem das Gelbgold. Ich finde, trotz dieser zwei zeitgenössischen Elemente, eine Atmosphäre, die fast retro und voller Charme ist. Der Kontrast zwischen Gelbgold und Schwarz wirkte nicht aggressiv (er überraschte mich mehr über die roségoldene Version) und ich war von dieser eleganten und raffinierten Uhr fasziniert. Aber ich muss sagen, dass ich Gold sehr mag ...
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